Ausruhzeit nach dem Mittagessen

Nach dem Mittagessen herrscht in unserer gesamten Einrichtung Ruhezeit.

Dies bedeutet, dass die jüngeren Kinder in ihren Betten schlafen und die älteren Kinder in den Gruppenräumen ausruhen. Die Jüngsten kennen ihr Bett, haben, je nach Bedürfnis Schnuller, Kuscheltier oder Kuscheltuch mit dabei. Die jüngeren Kinder schlafen meist fest ein, sie werden hierbei von einer Erzieherin begleitet. Im ständigen Austausch mit den Eltern wird abgesprochen wie lange das Kind schlafen soll.

Die älteren Kinder können selbst bestimmen, ob sie während der Ruhezeit, gemeinsam mit einer Kollegin, ein Bilderbuch anschauen, eine Geschichte erzählt bekommen, eine CD zu hören, sich ruhig zu beschäftigen, zum Beispiel beim Malen oder Puzzeln. Die Kinder haben die Möglichkeit sich Kissen und Decken zu nehmen, sich einzukuscheln und es sich gemütlich zu machen.

Kurz nach 14.00 Uhr endet die Ruhezeit, denn dann beginnt der „Nachmittagsbetrieb“. Einige Essenskinder werden abgeholt und die Nachmittagskinder gebracht. Jedes Kind räumt sein Kuscheltier usw. in den Eigentumskasten, die Kissen und Decken werden weggeräumt, jeder hilft mit und weiß wohin alles gehört. 

Sehr bewusst haben wir uns für die Ruhezeit entschieden, denn auf Grund der Bedürfnisse der Kinder ist es wichtig Ruhephasen in den Alltag einzubringen, einen Ausgleich zum Spiel- und Lernalltag zu schaffen. Jüngere Kinder benötigen ihren Schlaf, um den ganzen Kindergartentag gut zu bewältigen, aber auch die älteren Kinder profitieren von der Ruhezeit.

Sie haben die Möglichkeit sich in Ruhe auf etwas zu konzentrieren, sei es auf ein Bilderbuch oder eine Geschichte. Kein Spielangebot oder andere Aktivitäten lenken ab. Es ist klar, dass alle anderen Räumlichkeiten während der Ruhezeit geschlossen sind. Bei der heutigen Reizüberflutung finden wir es wichtig, dass Kindern die Möglichkeit zur Ruhe geboten wird. Sie lernen damit umzugehen, sind bereit und gestärkt den Nachmittag in unserer Einrichtung zu verleben. Wir möchten vermitteln, dass es wichtig ist, sich Ruhe zu gönnen und nicht nur agieren zu müssen.

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